Greyline

Performance von Renae Shadler

Performance

© Piotr Pietrus

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Eintritt frei.

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Eine graue Linie – die „Greyline“ – bezeichnet den zarten, verschwommenen und schwer definierbaren Übergang vom Tag zur Nacht: In der neuen Performance und beweglichen Installation „Greyline“ von Renae Shadler verflechten sich die Bewegungen von fünf Tänzer*innen im Park am Gleisdreieck mit zwei ätherischen Aerocene-Skulpturen. Diese 400 Kubikmeter großen, von der Luft gefüllten, vom Wind getragenen und von der Sonne angehobenen Skulpturen geben den unsichtbaren Materialien und Atmosphären, die uns umgeben, eine Form. Im Zeitalter klimatischer Ungleichheit laden sie das Publikum dazu ein, die Trennung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Körpern zu verwischen und geopolitische Grenzen infrage zu stellen.

Die Choreografie „Greyline“ verführt zu einer Poetik der Bewegung: Die Tänzer*innen wandern durch den Park und verschmelzen mit den atmosphärischen Qualitäten von Sonne, Luft und Wind, die die großen Skulpturen antreiben. Sie unterwandern so die Grenzen von Territorien oder Staaten, die von den drei globalen Entitäten nicht anerkannt werden. Während des performativen Parcours begleitet das Publikum – umgeben von einer luftigen Vokalkomposition – die Tänzer*innen.

„Greyline“ ist der zweite Teil einer Trilogie, die mit „Under my Gaze“ (2022) begann. Sie setzt Renae Shadlers choreografische Forschung fort, wie man übermenschliche Beziehungen in der Performancekunst darstellbar machen kann. Das Projekt verbindet Tanz, Wissenschaft und Installation und entsteht in Zusammenarbeit mit der Aerocene Foundation. Die Stiftung wurde von dem bildenden Künstler Tomás Saraceno initiiert und widmet sich der Erprobung und Entwicklung von Aerosolarskulpturen.

Cast

Konzept, Choreografie, Performance
Renae Shadler

Co-creation und Performance
Katrina Bastian
Luan de Lima
Jan Lorys
Dorota Michalak

Dramaturgie
Maikon K

Voice Dramaturgie und Voice Coach
Joris Camelin

Kostümdesign
Camille Lacadee

Produktion und Distribution
Dörte Wolter

Produktionsassistenz
Therese Bendjus

Fotos
Piotr Pietrus

Video
Camille Lacadee

Inspiriert von
Susurrus Group, 2017-2020:
Samuel Hertz
Maria Nurmela
Kalle Ropponen
Renae Shadler

Biographien

Renae Shadler ist eine in Berlin lebende Choreografin, Performerin und Forscherin, die Choreografie als soziales Instrument zur Zentrierung peripherer Körper betrachtet. Frühere Projekte wurden u.a. im Palais de Tokyo Museum (FR) und New Baltic Dance (LI) gezeigt. Ihr mixed-ability Duett „SKIN“ mit Roland Walter wurde für Aerowaves 2021 und Tanzplattform Deutschland 2022 ausgewählt. Seit 2021 kuratiert sie die Workshop-Reihe „Moving across Thresholds“, die sich mit der Wahrnehmung von strukturellen und physischen Grenzen beschäftigt und diese als Schwellen interpretiert, die uns einladen, anders zu denken und zu handeln. https://renaeshadler.com

Katrina Bastian, Tänzer*in, arbeitete mit der New Zealand Dance Company, Footnote Dance NZ und der Black Grace Dance Company/Neuseeland. In Berlin hat Katrina mit Paula Rosolen/Haptic Hide, Yoriko Maeno, Rachel Monosov, Emma W. Howes, Renae Shadler und July Weber gearbeitet.

Jan Lorys hat einen Master of Arts für Tanztheater an der Staatlichen Theaterschule Krakau. Er arbeitet als freischaffender Tänzer in Berlin, unter anderem mit Isabelle Schad. Außerdem ist er Teil des Make a Move Collective.

Dorota Michalak arbeitet als Tänzerin und Choreografin in Berlin. Ihre Arbeit findet in Form von Bühnen- und site-specific Performances sowie in sozialen und pädagogischen Projekten statt. Als Tänzerin hat sie u.a. mit den Choreograf*innen Isabelle Schad, Alice Chau-chat, Zufit Simon, Renae Shadler und Pauline Payen zusammengearbeitet.

Der Tänzer Luan de Lima interessiert sich für Bewegung als Kommunikationsmittel und die Erforschung und den Austausch kinästhetischer Erfahrungen. Er hat an Tanzprojekten von Helene Weinzierl/CieLaroque (AT), Willi Dorner (AT), Anton Lachky dance Company (BE), Mirjam Sögner (AT/DE), Renae Shadler (AU/DE) und anderen mitgewirkt.

Als Solokünstler erforscht Maikon K hybride Dramaturgien, abjektive Poetik, schamanische Praktiken und das Groteske. 2015 arbeitete er mit der Künstlerin Marina Abramović im Rahmen der Ausstellung „Terra Comunal“ in São Paulo zusammen. Maikon K zog 2020 mit Unterstützung der Martin Roth Initiative für Artists at Risk von Brasilien nach Deutschland. 2022 erhielt er das Stipendium ‚Weltoffenes Berlin‘. Als Dramaturg arbeitet er mit den Choreografinnen Michelle Moura und Renae Shadler zusammen.

Camille Lacadee ist Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin. Ihre Arbeiten wurden u.a. auf den Biennalen in Venedig, Singapur und Chicago, sowie in Galerien und Museen weltweit ausgestellt. An der Schnittstelle von Digitalität und Körper erschafft sie sogenannte ‚psychoscapes‘, Umgebungen aus verschiedenen Medien.

Joris Camelin ist Tänzer, Performer und Gesangsimprovisator und arbeitete u.a. mit Choreograf*innen wie Meg Stuart, Laurent Chétouane, Constanza Macras und Mark Tompkins. Er gibt europaweit Workshops und arbeitet mit Künstler*innen aus Tanz, Schauspiel, Musik, Architektur und bildender Kunst zusammen.

Programm

Dauer ca. 90 Minuten

Location

Die Veranstaltung findet im Park am Gleisdreieck statt.

Treffpunkt
Möckernstraße 26, 10963 Berlin
Ladestraße vor dem Deutschen Technikmuseum

 

Sprache

In deutscher und englischer Sprache

Credits

Präsentiert von Renae Shadler & Collaborators in Zusammenarbeit mit der Aerocene Foundation. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Berlin Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie das Artists in Residence Programm der fabrik Potsdam. In Kooperation mit dem Radialsystem.

Medienpartnerschaften: The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung und tip Berlin.

Eine graue Linie – die „Greyline“ – bezeichnet den zarten, verschwommenen und schwer definierbaren Übergang vom Tag zur Nacht: In der neuen Performance und beweglichen Installation „Greyline“ von Renae Shadler verflechten sich die Bewegungen von fünf Tänzer*innen im Park am Gleisdreieck mit zwei ätherischen Aerocene-Skulpturen. Diese 400 Kubikmeter großen, von der Luft gefüllten, vom Wind getragenen und von der Sonne angehobenen Skulpturen geben den unsichtbaren Materialien und Atmosphären, die uns umgeben, eine Form. Im Zeitalter klimatischer Ungleichheit laden sie das Publikum dazu ein, die Trennung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Körpern zu verwischen und geopolitische Grenzen infrage zu stellen.

Die Choreografie „Greyline“ verführt zu einer Poetik der Bewegung: Die Tänzer*innen wandern durch den Park und verschmelzen mit den atmosphärischen Qualitäten von Sonne, Luft und Wind, die die großen Skulpturen antreiben. Sie unterwandern so die Grenzen von Territorien oder Staaten, die von den drei globalen Entitäten nicht anerkannt werden. Während des performativen Parcours begleitet das Publikum – umgeben von einer luftigen Vokalkomposition – die Tänzer*innen.

„Greyline“ ist der zweite Teil einer Trilogie, die mit „Under my Gaze“ (2022) begann. Sie setzt Renae Shadlers choreografische Forschung fort, wie man übermenschliche Beziehungen in der Performancekunst darstellbar machen kann. Das Projekt verbindet Tanz, Wissenschaft und Installation und entsteht in Zusammenarbeit mit der Aerocene Foundation. Die Stiftung wurde von dem bildenden Künstler Tomás Saraceno initiiert und widmet sich der Erprobung und Entwicklung von Aerosolarskulpturen.

Cast

Konzept, Choreografie, Performance
Renae Shadler

Co-creation und Performance
Katrina Bastian
Luan de Lima
Jan Lorys
Dorota Michalak

Dramaturgie
Maikon K

Voice Dramaturgie und Voice Coach
Joris Camelin

Kostümdesign
Camille Lacadee

Produktion und Distribution
Dörte Wolter

Produktionsassistenz
Therese Bendjus

Fotos
Piotr Pietrus

Video
Camille Lacadee

Inspiriert von
Susurrus Group, 2017-2020:
Samuel Hertz
Maria Nurmela
Kalle Ropponen
Renae Shadler

Biografien

Renae Shadler ist eine in Berlin lebende Choreografin, Performerin und Forscherin, die Choreografie als soziales Instrument zur Zentrierung peripherer Körper betrachtet. Frühere Projekte wurden u.a. im Palais de Tokyo Museum (FR) und New Baltic Dance (LI) gezeigt. Ihr mixed-ability Duett „SKIN“ mit Roland Walter wurde für Aerowaves 2021 und Tanzplattform Deutschland 2022 ausgewählt. Seit 2021 kuratiert sie die Workshop-Reihe „Moving across Thresholds“, die sich mit der Wahrnehmung von strukturellen und physischen Grenzen beschäftigt und diese als Schwellen interpretiert, die uns einladen, anders zu denken und zu handeln. https://renaeshadler.com

Katrina Bastian, Tänzer*in, arbeitete mit der New Zealand Dance Company, Footnote Dance NZ und der Black Grace Dance Company/Neuseeland. In Berlin hat Katrina mit Paula Rosolen/Haptic Hide, Yoriko Maeno, Rachel Monosov, Emma W. Howes, Renae Shadler und July Weber gearbeitet.

Jan Lorys hat einen Master of Arts für Tanztheater an der Staatlichen Theaterschule Krakau. Er arbeitet als freischaffender Tänzer in Berlin, unter anderem mit Isabelle Schad. Außerdem ist er Teil des Make a Move Collective.

Dorota Michalak arbeitet als Tänzerin und Choreografin in Berlin. Ihre Arbeit findet in Form von Bühnen- und site-specific Performances sowie in sozialen und pädagogischen Projekten statt. Als Tänzerin hat sie u.a. mit den Choreograf*innen Isabelle Schad, Alice Chau-chat, Zufit Simon, Renae Shadler und Pauline Payen zusammengearbeitet.

Der Tänzer Luan de Lima interessiert sich für Bewegung als Kommunikationsmittel und die Erforschung und den Austausch kinästhetischer Erfahrungen. Er hat an Tanzprojekten von Helene Weinzierl/CieLaroque (AT), Willi Dorner (AT), Anton Lachky dance Company (BE), Mirjam Sögner (AT/DE), Renae Shadler (AU/DE) und anderen mitgewirkt.

Als Solokünstler erforscht Maikon K hybride Dramaturgien, abjektive Poetik, schamanische Praktiken und das Groteske. 2015 arbeitete er mit der Künstlerin Marina Abramović im Rahmen der Ausstellung „Terra Comunal“ in São Paulo zusammen. Maikon K zog 2020 mit Unterstützung der Martin Roth Initiative für Artists at Risk von Brasilien nach Deutschland. 2022 erhielt er das Stipendium ‚Weltoffenes Berlin‘. Als Dramaturg arbeitet er mit den Choreografinnen Michelle Moura und Renae Shadler zusammen.

Camille Lacadee ist Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin. Ihre Arbeiten wurden u.a. auf den Biennalen in Venedig, Singapur und Chicago, sowie in Galerien und Museen weltweit ausgestellt. An der Schnittstelle von Digitalität und Körper erschafft sie sogenannte ‚psychoscapes‘, Umgebungen aus verschiedenen Medien.

Joris Camelin ist Tänzer, Performer und Gesangsimprovisator und arbeitete u.a. mit Choreograf*innen wie Meg Stuart, Laurent Chétouane, Constanza Macras und Mark Tompkins. Er gibt europaweit Workshops und arbeitet mit Künstler*innen aus Tanz, Schauspiel, Musik, Architektur und bildender Kunst zusammen.

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