Heroines of Sound Festival – Tag 2

Konzerte / Performance / Diskurs / Videokunst / Workshops

Konzert Panel Workshop Musik Videokunst

Quiet Music Ensemble © Tomasz Madajczak

Frida Sjögren © Karen Power

© Katalin Ladik, acb gallery Budapest

Tickets

Ticketpreise

Tagesticket      
22 Euro  ermäßigt 15 Euro

2-Tagesticket  
38 Euro  ermäßigt 26 Euro

3-Tagesticket/Festivalpass      
55 Euro  ermäßigt 40 Euro

Workshop 
8 Euro / 5 Euro mit Tagesticket

© Sara Perovic

Feministisch, divers, genreübergreifend: Vom 11. bis 13. Juli 2024 präsentiert das Festival „Heroines of Sound“ erneut im Radialsystem frühe und aktuelle Held*innen des elektronischen Sounds bis hin zu Performance, Klangkunst und avanciertem Pop. Der ‚körperlose‘ Sound elektronischer Musik ist eine Legende, die mit dem aktuellen Programm, insbesondere aber mit den beiden Festivalschwerpunkten Stimme und Schlagwerk in Verbindung mit Elektronik neu beleuchtet wird. Zu erleben sind beat-orientierte Drum- und Elektronik-Sets herausragender Perkussionist*innen wie Katharina Ernst, Tatiana Heuman, Florencia Curci, Teresa Riemann, Robyn Schulkowsky und Laura Robles. Auch die E-Bassistin Farida Amadou legt ihre Sets außerordentlich perkussiv an. Im Konzert mit dem jungen polnischen Ensemble Kompopolex sind erstmalig in Berlin neue Werke von Kelley Sheehan, Stellan Veloce, Sofie Meyer, Greta Eacott, Marta Śniady und Monika Dalach zu hören. Diese Werke erkunden auf einzigartige Weise das facettenreiche Spektrum der elektronisch erweiterten perkussiven und instrumentalen Stimmen.

Das Solistenensemble PHØNIX16 präsentiert im Radialsystem die Uraufführung von Marisol Jiménez’ „Maŝinika Deliro“ – ein Crossover von Performance Art und elektroakustischer Klangsynthese, das im Zusammenspiel von Elektronik und Stimme den menschlichen Körper geradezu in einen Klanggenerator transformiert und mit knatternden Stimmbändern und falschen Stimmlippen klangliche Vorstellungen erschüttert.

Ein Spotlight des Festivals gilt Katalin Ladik (*1942): Als eine der wenigen weiblichen Protagonist*innen der künstlerischen Avantgarde hat sie sich mit ihrer radikalen Herangehensweise im ehemaligen Jugoslawien der 60er/70er Jahre zur Pionier*in der akustischen Poesie etabliert. Mit Körper und Stimme als Instrument und Medium hinterfragt sie konventionelle Geschlechterrollen, wie auch in ihrem neuen Werk „Membrane Universe“ – ein Kompositionsauftrag des Festivals.

Zusammen mit den interdisziplinären Performances jüngerer Künstler*innen/Autor*innen wie Ira Hadžić und Swantje Lichtenstein präsentiert das generationsübergreifende Abendprogramm die vielfältigen Begegnungen zwischen Sprache, Literatur und (Klang)-Kunst. Weitere Highlights sind aktuelle Kompositionen von Karen Power, Kathy Hinde und Anna Murray, die das irische Quiet Music Ensemble erstmals in Berlin zur Aufführung bringt. Diese Werke untersuchen das Potential von zeitgenössischer Musik in Verbindung mit Elektronik, Field Recordings, Tanz und dem aus der japanischen Kultur kommenden Noh-Gesang. Die Komponistin und diesjährige Gastkuratorin Julia Mihály stellt ihre Neufassung von „18WEST – Songs für den Untergang“ vor, das mit seinen stilistischen Bezügen zu Agitprop und Protestmusik besticht. Darüber hinaus präsentiert das Programm Performances der experimentellen Multi-Instrumentalistin Theresa Stroetges aka Golden Diskó Ship und der ukrainischen Elektroniker*in Zavoloka.

Biographien

Heroines of Sound wurde aus der Berliner Szene mit einer feministischen Agenda von Bettina Wackernagel und einer Gruppe von Künstler*innen initiiert. Zur Aufführung gelangen herausragende frühe Werke sowie zukunftsweisende Positionen von jüngeren Künstler*innen. Die Idee ist, die Verbindungslinien unterschiedlicher Genres erfahrbar zu machen und die Präsenz von Künstler*innen im Kunst- und Musikbetrieb kontinuierlich zu stärken.

Programm

Programm Tag 2

15.00-18.00 Uhr: Workshop – „Pulsatile Presences: Improvising with radio bodies and somatic rythms“ mit Florencia Curci und Tatiana Heuman

16.00-00.00 Uhr: Sound- und Filmbar
Videokunst Katalin Ladik

18.00-19.30 Uhr: Panel II – „A critical reflection of the engaged body within the aesthetics of electronic music“

20.00 Uhr: Konzert III – Ira Had Hadžić, Katalin Ladik, Natalia Pschenitschnikova und Swantje Lichtenstein

22.00 Uhr: Konzert IV – Quiet Music Ensemble

23.30 Uhr: Konzert V – Golden Diskó Ship 

Mit Kompositionen von Ira Hadžić, Katalin Ladik, Swantje Lichtenstein, Karen Power, Kathy Hinde, Anna Murray und Theresa Stroetges

Panel II mit Greta Eacott, Katharina Ernst, Tatiana Heuman, Karen Power, Robyn Schulkowsky und Laura Zattra

 

Das komplette Programm des Heroines of Sound Festival 2024

Credits

Heroines of Sound 2024 wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Mariann Steegmann Foundation.

Weitere Partner sind CHB Berlin, Klang Festival, Ernst von Siemens Musikstiftung, Koda Kultur, Statens Kunstfonds. Im Rahmen von Zeitgeist Irland 24, eine Initiative von Culture Ireland und der Irischen Botschaft in Deutschland.

Medienpartnerschaften Radialsystem: The Berliner, Rausgegangen, tip Berlin, taz. die tageszeitung.

Feministisch, divers, genreübergreifend: Vom 11. bis 13. Juli 2024 präsentiert das Festival „Heroines of Sound“ erneut im Radialsystem frühe und aktuelle Held*innen des elektronischen Sounds bis hin zu Performance, Klangkunst und avanciertem Pop. Der ‚körperlose‘ Sound elektronischer Musik ist eine Legende, die mit dem aktuellen Programm, insbesondere aber mit den beiden Festivalschwerpunkten Stimme und Schlagwerk in Verbindung mit Elektronik neu beleuchtet wird. Zu erleben sind beat-orientierte Drum- und Elektronik-Sets herausragender Perkussionist*innen wie Katharina Ernst, Tatiana Heuman, Florencia Curci, Teresa Riemann, Robyn Schulkowsky und Laura Robles. Auch die E-Bassistin Farida Amadou legt ihre Sets außerordentlich perkussiv an. Im Konzert mit dem jungen polnischen Ensemble Kompopolex sind erstmalig in Berlin neue Werke von Kelley Sheehan, Stellan Veloce, Sofie Meyer, Greta Eacott, Marta Śniady und Monika Dalach zu hören. Diese Werke erkunden auf einzigartige Weise das facettenreiche Spektrum der elektronisch erweiterten perkussiven und instrumentalen Stimmen.

Das Solistenensemble PHØNIX16 präsentiert im Radialsystem die Uraufführung von Marisol Jiménez’ „Maŝinika Deliro“ – ein Crossover von Performance Art und elektroakustischer Klangsynthese, das im Zusammenspiel von Elektronik und Stimme den menschlichen Körper geradezu in einen Klanggenerator transformiert und mit knatternden Stimmbändern und falschen Stimmlippen klangliche Vorstellungen erschüttert.

Ein Spotlight des Festivals gilt Katalin Ladik (*1942): Als eine der wenigen weiblichen Protagonist*innen der künstlerischen Avantgarde hat sie sich mit ihrer radikalen Herangehensweise im ehemaligen Jugoslawien der 60er/70er Jahre zur Pionier*in der akustischen Poesie etabliert. Mit Körper und Stimme als Instrument und Medium hinterfragt sie konventionelle Geschlechterrollen, wie auch in ihrem neuen Werk „Membrane Universe“ – ein Kompositionsauftrag des Festivals.

Zusammen mit den interdisziplinären Performances jüngerer Künstler*innen/Autor*innen wie Ira Hadžić und Swantje Lichtenstein präsentiert das generationsübergreifende Abendprogramm die vielfältigen Begegnungen zwischen Sprache, Literatur und (Klang)-Kunst. Weitere Highlights sind aktuelle Kompositionen von Karen Power, Kathy Hinde und Anna Murray, die das irische Quiet Music Ensemble erstmals in Berlin zur Aufführung bringt. Diese Werke untersuchen das Potential von zeitgenössischer Musik in Verbindung mit Elektronik, Field Recordings, Tanz und dem aus der japanischen Kultur kommenden Noh-Gesang. Die Komponistin und diesjährige Gastkuratorin Julia Mihály stellt ihre Neufassung von „18WEST – Songs für den Untergang“ vor, das mit seinen stilistischen Bezügen zu Agitprop und Protestmusik besticht. Darüber hinaus präsentiert das Programm Performances der experimentellen Multi-Instrumentalistin Theresa Stroetges aka Golden Diskó Ship und der ukrainischen Elektroniker*in Zavoloka.

Biografien

Heroines of Sound wurde aus der Berliner Szene mit einer feministischen Agenda von Bettina Wackernagel und einer Gruppe von Künstler*innen initiiert. Zur Aufführung gelangen herausragende frühe Werke sowie zukunftsweisende Positionen von jüngeren Künstler*innen. Die Idee ist, die Verbindungslinien unterschiedlicher Genres erfahrbar zu machen und die Präsenz von Künstler*innen im Kunst- und Musikbetrieb kontinuierlich zu stärken.

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